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Archive for the ‘Geschichte / Wissenswertes’ Category

Ich habe etwa 20 000 km in Australien zurueck gelegt – davon 8 000 per Anhalter, 5 500 in einem Volkswagen Bus, 7 400 mit der Kirmes und 200 mit Bus

Das ist fast so weit wie von Deutschland nach Suedafrika und zurueck, alleine per Anhalter habe ich eine Strecke wie von Deutschland nach New Delhi in Indien zurueck gelegt !

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Ich habe etwa 3 Monate 2 Wochen in meinem eigenen Haus geshclafen, 1 Monat bei Freunden, 2 Monate bei Couchsurfern, 1 Woche in einer WG, 1 Woche in einem Hostel, 1 Woche bei Leuten, die ich unterwegs kennen gelernt habe, 3 Wochen im VW Bus und 3 Monate im Zelt und 2 Monate in einem Truck

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Ich habe etliche wilde Tiere gesehen – Koalas, Dingos, Adler, Cuckatoos, Cuckabarras, Kaenguruhs, Wombats, Stachelschweine, Schlangen, Skorpione, Delphine, Wale und Seehunde (diese drei bloss aus weiter entfernung). Auf meiner Liste fehlen allerdings Schweine, Krokodile und Haie.
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Die kaelteste Temperatur war -8 grad (zelten im Outback!), die heisseste etwa 35 grad mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit (Nord Queensland)

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Groesse: Deutschland ist 350,000 km2 gross, Australien 7,620,000 km2 und ist damit 22 mal so gross wie Deutschland! (Europa 10,180,000 km2)

Einwohner: Deutschland hat 82 Mio Einwohner, Australien bloss 23 Mio – zum Vergleich, das sind 230 Menschen / km2 und 3 Menschen / km2!

Kinder: Deutschland: 1,3 Kinder/Frau, Australien: 1,8 Kinder/ Frau

Einwanderer:
Australien: monatlich ca. 13000 permanente Einwanderer, jaehrlich etwa 11 000 Asylantraege (etwa 5000 werden akzeptiert, die anderen 6000 deportiert / „zwischengelagert“)
Deutschland: monatlich etwa 14 000 dauerhafte einwanderer, etwa 80 000 Asylantraege , 35% werden akzeptiert, 45% abgelehnt, der Rest „aufgeschoben“
(Ich finde beide Daten schockierend und auch interessant, da sich fast alle Australier immer beschweren, dass Australien VIEL ZU VIELE Asylanten hereinlassen wuerde!)

Australien ist auf Platz 5 des hoechsten pro-Kopf-Einkommes der Welt (nach Luxemburg, Quatar, Norwegen, Schweden), Deutschland Platz 19
(Ich ganz persoenlich glaube, wuerden nur die „Weissen“ Australiens gezaehlt, waeren sie noch hoeher)

Australier …
… nutzen 55% mehr Elektrizitaet…
… kriegen 50 % mehr Kinder …
… verbrauchen 42 % mehr Benzin …
… haben 30% weniger Arbeitslose …
… leben 2,5 Jahre laenger …
… haben doppelt so haeufig AIDS/HIV …
… haben 13 % mehr Klassenunterschiede …
… geben 10% weniger Geld fuers Gesundheitssystem aus…
.. als Deutsche

(Quelle: Wikipedia und Google, Glaubwuerdigkeit haengt von euch ab 😉 )

Groessenvergleich

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(Dieser Artikel ist, wie immer, hoch subjektiv. Leute moegen und koennen anderer meinung sein. Es sind bloss meine eigene Gedanken und Beobachtungen)

Welche Bilder hat man vor den Augen , wenn man an Aborigines denkt? NUn, ich hatte immer die Vorstellung von den stolzen Ureinwohnern Australiens, die durch die Wuesten und das Buschland ziehen, jagen, fischen, Spiritualitaet, Bumerangs, Kuenstler.

Hat man diese traditionellen und romantischen Bilder im Kopf, wenn man nach Australien kommt, wird man erstmal richtig schoen enttaeuscht. Die Australier sind nicht stolz auf ihre Ureinwohner. Im Gegenteil. Es herrscht ueberall zwar wenig extremer, dafuer aber gesellschaftlich akzeptierter und tief sitzender Rassismus. Aborigines zerden bloss die „schwarzen Typen“ genannt, mit leicht abfaelligem Unterton.
Und auch die wenigen Aborigines, die man sieht, erschrecken einen: sie leben auf der strasse, sind betrunken oder auf Drogen, betteln oder verfluchen einen – und das soll eines der stolzesten und aeltesten Voelker der Erde sein?
Doch dazu spaeter mehr. NUn erstmal einen kleinen Einblick in die Geschichte der Aborigines:

Aborigines sind eine der aeltesten Voelker der Erde. Noch immer sind sich Wissenschaftler uneinig, wo ihr Ursprung ist, doch vermutlich besiedelten sie Australien von Afrika aus (entweder ueber wasser- oder landweg) vor etwa 40000 -80 000 Jahren.
Aborigines waren ein stark mit der natur verbundenes Volk. Jaeger und Sammler streiften sie durch das (hauptsaechlich trockene) Australien und sammelten essbare Pflanzen, jagten Kaenguruhs etc. Besonders stark verbunden waren sie mit der spirituellen Welt, sie glaubten in Spirits (Geister/Goetter) und ihr Alltag war durch Rituale bestimmt. Besonders bemerkenswert ist dabei ihr Respekt fuer Lebewesen und die natur.
Sie perfektionierten sich in malerei (besonders Hoehlenmalerei), durch die traditionelle geschichten dargestellt wurden, machten Feuerzeremonien und Taenze, waren meister des Bumerangs und hattenm eine klare Gruppenhierarchie.
Privaten Besitz gab es praktisch nicht: man teilte Land und essen, etwas „mein“zuhause oder „mein Tier“zu nennen, das existierte einfach nicht. Besonders das Land, das sahen sie bloss als „geborgt“von Mutter erde an und das als in ihrem besitz zu bezzeichnen, das konnten sie sich nciht vorstellen.
Der Name Aborigines verwirrt uebrigens sehr : Er heisst einfach bloss „Ureinwohner“ und weist auf ein einheitliches Volk hin. Die Aborigines sind aber etliche verschiedene Staemme – etwa 300 komplett unterschiedliche Sprachen mit ca. 600 verschiedenen Dialekten verteilt auf einer Flaeche groesser als Europa! Unter diesen Aspekten erscheint es fast ein Witz von einem einheitlichen „Volk“zu sprechen!
Es gab zwischen 300.000 und 1 Millionen Ureinwohner wenn die europaeischen Einwanderer kamen.

Die ersten Europaeer erreichten Australien 1788. Die Aborigines wraen erstaunt, natuerlich. Sie hielten die weissen Europaer erst fuer Geister, doch von Anfang an hiessen sie die Fremden willkommen. Sie versorgten sie mit Essen willkommen, gaben ihnen Land und machten sich Muehe, einen Kontakt herzustellen. Die Europaeer nahmen das Land gerne an und schnell besiedelten sie dieses Land, bauten haeuser und errichteten Zaeune fuer Kuehe, Schafe und Schweine. Das war natuerlich ganz neu und unverstaendlich fuer die Aborigines.

Doch das erste, was sie von den Europaeern bekamen, waren Krankheiten, gegen die ihr Immunsystem nicht gewappnet war: etliche Aborigines starben von Masern, Tuberkolose, etc.

Die ersten Einwanderer waren wenig interessiert in Australien (es wurde bloss genutzt um Straeftaeter los zu werden) und so wurde eine halbwegs freundliche Beziehung zu den Aborigines gefuehrt. Wenn ueberhaupt so waren sie von historischem Interesse fuer die „Weissen“.
Doch bald wurde Gold entdeckt in Australien und die Besiedlung fing an. Und hier wurden die Aborigines nicht mehr und nicht weniger als Tiere behandelt. Kaum eine Kolonialisierung hat so eine blutige Geschichte wir die Australiens (und die Europaeer waren bei Gottt nie zimperlich bei der besiedlung eines neuen Kontinents, s. die Amerikas, Afrika,…) und die Aborigines wurden wortwoertlich abgeschlachtet.

Es wurde ein Sport, Aborigines zu toeten und maenner kamen abends stolz heim mit Koepfen von Aborigines. Haeufig wurde sogar Geld dafuer geboten, die Aborigines abzuschlachten. Frauen wurden schamlos vergewaltigt, Familien auseinander gerissen und Kinder aus den Familien genommen, die als schadend angesehen wurden, um in weissen Familien aufzuwachsen (meist nicht mehr als ein guenstiger Sklave) – diese menschen leben heute noch und sind als gestohlene Generation bekannt. Die gegenden, die interessant fuer die Weissen waren, wurden komplett von den Aborigines „gesaeubert“.
Und das lief parallel dazu, dass Australien als neues Land der unbegrenzten Moeglichkeiten angepriesen wurde und etliche Europaeer (hauptsaechlich Englaender, man wollte die Bevoelkerung englisch ahlten) herueberkamen – ebenso wie etliche Chinesen, die als billige Arbeitskraefte hereingeholt wurden, wo aber stark aufgepasst wurde, dass sie nicht zu viele Rechte bekommen wuerden und es nicht mehr Chinesen als Englaender hat, das Wichtigste war, Australien „weiss“zu lassen (bzw. zu machen). Die Politik wurde ironischerweise „white Australia Policy (weisses Australien -politik) genannt.
In 1900 war die Population der Aborigines schon auf 93000 gesunken, doch das war wahrlich nciht das Ende. Heute gibt es bloss noch ca. 400 000 Aborigines in Australien!

Das erschreckenste dabei ist wohl, wie lange die offene Diskriminierung der Aborigines anhielt.
Viele Kinder der gestohlenen Generation sind noch immer am leben, hochtraumatisiert.
1938 wurde ein tag des Bedauerns eingerichtet, das erste oeffentliche Statement, dass das Toeten der Aborigines verurteilt.
Die „white australia policy“ wurde 1973 abgeschafft.
1971 bekam die offizielle australische Flagge (eine offensichtliche Adaption der englischen Flagge) Gesellschaft von der Flagge, die fuer australische Aborigines steht – die es aber immer noch nciht zur nationalen F;lagge geschafft hat und die ausserdem zeigt, dass australien noch immer zweigeteilt ist und es nicht EIN australisches Volk gibt.

Doch was war der Stand, als das Bewusstsein allmaehlich daemmerte? Der Grossteil der Kultur der Aborigines wurde zerstoert, es war ihnen Groesstenteils verboten, ihren traditionen nachzugehen, Familien auseinandergerissen und das Land schamlos genommen. Die Aborigines lebten in Reservaten, meist nicht besser als ein Slum, zusammengepfercht ohne Ruecksicht auf ihre Zugehoerigkeitsgruppen.
Und nun ? Versucht Australien, alles wieder gut zu machen. Den Aborigines wird Land zugesprochen, immer mehr (interessanterweise immer nur Land, was fuer oel- oder Gold nicht in Frage kommt), ihnen wurden reperationszahlungen ohne Ende gemacht. Man versucht, die Kultur wieder zu erwecken (und daraus ausserdem eine Geldgrube wegen des Tourismus zu machen). Man versucht, die Lebensstandarte in den Aborigine-Gemeinden zu verbessern. Es werden spezielle Schulen eingerichtet, die ausser englisch und westlichen Dingen auch Tradition und einheimische Sprachen unterrichtet.

Doch alles scheint schief zu gehen, nichts scheint zu wirken. Es scheint kein „richtig“ zu geben, scheinbar kann man nicht „heile“ machen, was zerstoert wurde.

Wenn ich an Aborigines denke, denke ich daran, dass sie innerhalb kuerzester Zeit ihrer kompletten Grundlage beraubt wurden – ihrer Kultur, ihrer Geschichten, ihrer Traditionen. Versuche, Dinge zu behalten, wiederzubeleben, zu erinnern, funktionieren nur teilweise, dafuer war zu viel verloren und dafuer ist der westliche Einfluss zu gross. Ihre Identitaet als Aborigines ist also erschuettert – und offensichtlich hat (zum grossen Teil) auch noch keine zufriedenstellende Integration in die „westliche“ Welt statt gefunden – wie auch, nach so kurzer Zeit?
Sie wissen also nicht wo sie stehen, was genau ihre Identitaet sind. Sie koennen zum Teil noch immer kein englisch sprechen. Sie haben den Alkohol entdeckt, doch, wie viele nichteuropaeische ureinwohner, sind ihre Gene nicht fuer den Zucker im Alkohol ausgestattet – was dazu fuehrt, dass sie sehr viel schneller von Alkohol abhaengig werden als wir „Europaeer“. Das gleiche gilt fuer die westliche Diaet. Aborigines essen heutzutage das gleiche, was wir in Europa essen, doch ihre Gene sind nicht dafuer ausgestattet, was zu einer hohen Zahl von Uebergewichtigen fuehrt.
Dadurch, dass sie vom Staat recht viel Geld bekommen, haben viele das Gefuehl, sie braeuchten nicht arbeiten. Oder sie wollen arbeiten, sind aber mit dem westlichen „weg“ und „arbeitsalltag“ schlichtweg ueberfordert.
Und dann gibt der Staat ihnen Haeuser. Aborigines hatten nie Haeuser. Das meiste, was sie genutzt haben, war ein simples Dach gegen Regen und 2 Waende, die von Wind schuetzten. Nahe der natur schlafen. Sie fuehlen sich nun eingeengt in all den westlichen Haeuser, also ziehen sie es vor, draussen zu schlafen, oder die Moebel nach draussen zu packen. Oder das haus so umzugestalten, dass es halb offen ist. Was sie nicht brauchen, verkaufen sie, und sie teilen alles mit ihren freunden – essen, Haeuser, land. Zaeune, die zwischen ihren Haeusern gezogen werden, werden zerstoert (wofuer braucht man denn Zaeune?).
Das ist allerdings auch bloss ein geringer Teil. Viele Aborigines sind gut integriert, haben gute Jobs, leben wie in der westlichen Welt. Andere Gemeinden mit Aborigines haben eine gute Balance hergestellt zwischen der Wahrung der Traditionen und der Anpassung an das australische System.

Und auf die Weissen, da entstand ein Hass. Logischerweise, shcaut man auf die Geschichte zurueck, und welche Ungerechtigkeiten sie erfahren haben. Noch heute gibt es teilweise spezielle Regelungen fuer Aborigines, es ist haerter fuer sie, einen Job zu bekommen. Ihre Lebenserwartung ist 20 jahre (!) geringer als die der anderen Australiern (Hauptgrund: die europaeischen krankheiten, gegen die ihr Immunsystem noch keine Antiviren hergestellt hat, Herz- und Leberversagen, Diabetes).

Nun aus der Sicht der „Weisen“ (womit ich ganz verallgemeinert alle nonaborigine-Australier meine). Die sehen die Aborigines, die ind en Strassen der Staedte rumlungern, saufen, Drogen nehmen, rumpoebeln. Die hoeren ihren Eltern zu, die noch in einer Zeit aufgewachsen sind, in denen Aborigines oeffentlich als „geringere Rasse“ bezeichnet wurden. Die hoeren in den Nachrichten von Aborigines, die Straftaten begehen. Die hoeren davon, dass Aborigines ihre Haeuser und Autos zerstoeren. Und sie sehen im Fernsehen, dass ihnen wieder Geld gegeben wurde. Und sie haben nie eine wirkliche Aborigine Gemeinde gesehen, von denen es viele gibt, und in denen Weissen der Zutritt verboten ist (es sei denn sie werden eingeladen) und wissen darueber also wenig.
Der Durchschnittsaustralier schlussfolgert: wir schieben denen mehr und mehr von unseren hart verdienten Steuern in den Arsch, und die scheissen drauf. Die zerstoeren, was wir ihnen geben, die versaufen das Geld. Was zu einem generellen Rassismus fuehrt.

Und ich war erschrocken darueber. besonders als ich mit der Kirmes gereist bin und in kleineren Doerfern war – Alltagsrassismus dort ist normal (was vermutlich auch an dem Bildungsdurchschnitt liegt, Diskriminierung haelt sich immer in kleineren Doerfern am meisten – und ich hoffe, ICH bin damit nicht diskriminierend), Aborigine witze an der Tagesordnung, es wird vermieden mit ihnen zu reden (die meisten Aborigines vermeiden allerdings auch gerne, mit uns zu reden) und fast jeder raet mit von den „schwarzen bloss weg zu bleiben“.
Das hat mich sehr geschockt. Besonders einmal, als wir im Outback rumgefahren sind, ist mir der Kontrast bewusst geworden. Ich habe gerade aus dem Fenster geschaut und getraeumt. Typisches Australisches Buschland. Und ich hatte den Tagtraum, zwischen den Baeumen ein paar Aborigine Maenner mit Speeren zu sehen, die auf der Jagd sind – so friedlich. und meine fahrerin faengt aus dem Nichts an, ueber die Aborigines zu schimpfen, dass sie so dumm sind, die geschenkten haeuser zu verbrennen, dass es immer noch Aborigines gibt, die kein englisch koennen…(Und wann haben sie fuer Haeuser gefragt?? Und wie viele Aborigine Sprachen kannst du sprechen??)….

Nunja. ich habe viele gebildete, nette Aborigines getroffen, die egrne mit mir die Politik diskutierten. Oder welche, die mich auf ein Bier eingeladen haben, ganz ohne hintergedanken, bloss weil sie teilen wollten. Aber es stimmt, die meisten Aborigines, die man sieht (ausserhalb der Gemeinden) sind unfreundlich, poebeln, trinken, schmeissen ihr Geld zum Fenster raus…. und, was mich am meisten zum Nachdenken brachte, scheinen tief ungluecklich.. als fehlte ihnen etwas vielleicht?

Was nun zu bessern, das kann ich auch nicht sagen. Rueckgaengig kann man nicht machen, was passiert ist. Auch zu versuchen, sie leben zu lassen wie vor 250 Jahren, ist romantisch, aber einfach nciht mehr moeglich.
Australien ist erstmal auf gutem Wege, politisch gesehen. Es wird mit den Aborigines selbst zusammen gearbeitet, was wohl das Beste ist. Alkohol ist haeufig verboten in den gemeinden – doch ist das ein Entzug der freien Entscheidung oder die intelligentere Wahl? Die Tradition wird versucht, wiederzuholen. Doch hilft es, ihnen mehr Geld zu geben fuer Dinge, die in den letzten Generationen passiert sind?
Ich weiss es nicht, doch der allgemeine rassismus (der uebrigens bloss selten radikal ist, sondern generell eher unterschwellig) ist definitiv ein problem – und damit meine ich den rassismus von beiden Seiten aus. Doch eventuell, in ein oder 2 mehr Generationen wird auch dieser Alltagsrassismus verschwunden sein. Und Aborigines und Weisse werden nicht mehr so untershciedlich sein. Und die Traditionen? die werden wohl auch mehr und mehr verschwinden.
Eine Idealloesung, die gibt es wohl nicht.

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Sehhr verwirrend hier in Australien sind die Werbungen im Fernsehen. Hoert sich komisch an, ist aber so.

Erstmal scheint das fernsehen nur aus Werbung zu bestehen. Anstatt eine Werbung etwa alle 20 bis 30 minuten, wird werbung im schnitt alle 5 minuten gezeigt – unglaublich nervig, da Filme dadurch ewig dauern und man das gefuehl aht mehr Werbung als fern zu sehen.
Doch viel erschreckender sind die Werbungen, die ausserdem viel laenger sind nd viel haeufiger eine geshcichte erzaehlen, als bei unst. Denn der groesst Teil – oder zumindest 50 Prozent – werden von organisationen und der regierung gestellt. Sie sollen schocken oder zum nachdenken anregen. hier bloss ein paar Beispiele, um euch einen Eindruck zu vermitteln:

Ein Junge sitzt auf der Verandetreppe. Im Hintergrund laeuft Dido, frei nach dem motto „Wo bbleibst du, ich wuenschte bloss, du waerest gerade hire und liessest mich nciht alleine“. Er schaut nervoes umher. nacheinander werden die nachbarshaeuser eingeblendet und wie die Leute dort von ihrer Arbeit nach hause kommen, familienvaeter, ide von ihren Kindern in den Arm geschlossen werden. Der Junge wird immer nervoeser und spaeht die Strasse hinunter, doch sein vater kommt einfach nicht.
Die Mutter kommt heraus, streicht ihm beruhigend ueber’s Haar, geht dann hinein und ruft die Arbeit des Vaters an. Mit zitternder Stimme fragt sie, wo denn ihr Mann bleibe. Dann ein Auto in der Einfahrt, der Vater ist da, der Junge rennt im in die Arme und der Text erscheint:
„Der Grund, wieso Ihr Arbeitsplatz sicher sein sollte, liegt nicht auf der Arbeit. Sorgen Sie jetzt dafuer, dass SAicherheitsmassnahmen auf ihrer Arbeit getroffen werden.“

Ein Mann in den 30ern erzaehlt mit bruechiger Stimme von seinem Vater. „Er hat immer gerne gelacht. Staendig sind wir angeln gegangen. Vater war immer in guter Laune, imemr gut drauf.“ Das Bld eines kleinen Jungens wird eingeblendet, der im Hintergrund im Sand spielt. Der Mann erzaehlt weiter „Vater war sich immer sicher, er waere hier, um seine Enkel aufwachsen zu sehen.“ Das Bild eines Kinderbettes wird eingeblendet. „Einige Tage nach der Geburt hielt er James in den Armen. Er weinte und sagte mir: ‚Es tut mir leid, aber ich werde es nicht packen. Ich schaff’s einfach nicht‘. 2 Tage spaeter war er tot“ Die Stimme des jungen Mannes stirbt, Traenen laufen ueber seine Wange. Der Text wird eingeblendet: Rauchen toetet.

Man sieht einen jungen Mann, der gelaehmt im Rollstuhl sitzt und von seiner Mutter gefuettert wird. der Text wird eingeblendet: „Der Kumpel eines verdammten Idiotens“.
Eine Frau mittleren Alters macht gerade die Waesche. Sie hat ein bestimmtes Tshirt in der Hand, als sie auf einmal in Traenen ausbricht. „Die Mutter eines verdammten Idiotens“ Ein Sarg wird gezeigt, mit dem Bild eines huebschen Maedchens darauf „Die Freundin eines verdammten Idiotens.“ Dann ein Mann, der gerade sein Bier austrinkt und sich seine Autoscluessel schnappt. „Ein neuer verdammter Idiot.“ „Wenn du Alkohol trinkst und Auto faehrst, bist du ein verdammter Idiot“

Ein Motorradfahrer rast. Er ueberholt die anderen Autos, schlaengelt sich durch den Verkehr. Auf einmal knallt er vor ein Auto. Blut spritzt gegen die Kamera und man sieht den Koerper aufprallen und zerfetzen. „Fahr langsam“

Ein Mann sitzt an einem Tisch. er legt seine Handflaeche an die Kamera und sagt: „Komm bitte zum Monitor und lege deine Handflaeche auf meine. So. Wenn du unter Alkoholeinfluss faehrst und jemanden umbringst, dann wir dies fuer lange, lange Zeit das Naheste sein, wie du deiner Familie sein wirst.“

Die Liste ist endlos. Bei vielen Werbungen habe ich Traenen in den Augen und muss wegschalten. Sinnvoll sind sie sicher irgendwie. Dennoch – ich kann mich nicht daran gewoehnen.

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Australien hat verdammt viele Regeln, die mich manchmal wirklich nerven. Es ist ein wneig so, als faende man die Leute zu dumm, Dinge selbst einzuschaetzen.

Man darf nicht in der Oeffentlichkeit rauchen oder trinken.

Man darf nicht ohne Helm Fahrrad fahren.

Man darf nicht eine Bananenschale oder Apfelreste auf dem Auto in die Natur werfen.

Man darf nicht per Anhalter fahren.

Man darf nicht in der Wildnis zelten.

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Australien hat ein recht gutes Schulsz=yste. Mal davon abgesehen, dass jede Familie versucht, seine Kinder auf Privatschulen zu schicken – meist bloss ein Statussymbol, hat ncihts mit besserer Qualitaet zu tun – fasziniert es mich, dass Kinder hier so viel an die Natur gewoehnt werden. Jedes Jahr, von klein auf, gibt es Campingausfluege, wirklich mit der Klasse fuer eine Woche in den Bergen oder im Busch zelten – und richtig campen, mit dem ganzen Tag wandern, Zelte selber bauen, in Fluessen waschen, etc. Die Kinder lernen surfen, fischen, klettern, etc. in der Schule. Viele Schulen ermutigen Teenager, einige Jahre lang zo jobben und etwa in der 9. Klasse geht es dann fuer einige Wochen in ein 3. weltland wie tansania, borneo, china, wo dann etwas fuer das dorf gemacht wird – ein garten angebaut oder eine schule oder andere gemeinnuetzige arbeit.

das ist nicht ganz so mit unseren klassenfahrten in jugendherbergen zu vergleichen – wo sich immernoch viele kinder und eltern ueber die umstaende aufregen !

ausserdem wir den kindern schon in der shcule beigesbracht, selbststaendiger zu sein. so gibt es projekte, in denen sich kinder einige wochen um ein haustier kuemmern muessen oder man laesst jugendlich – unter anleitung und unterstuetzung – fuer eine woche in einer grossen stadt in ein haus ziehen, wo sie dann alleine zurechtkommen muessen, taeglich die oeffentlichen verkehrsmittel zur schule nehmen muessen, sich selbst bekochen, etc. fuer viele kinder besonders eine herausforderung, wenn sie in kleinen doerfern weit weg von staedten leben – und vielleicht noch nie in ihrem leben in einer stadt mit mehr als 10.000 einwohnern waren !

solche kleinen, schoenen doerfer gibt es hier noch sehr haeufig – wunderschoen. Ich war letztens in einiger doerfern – z.b. in wallhalla. Dort leben ganze 20 Personen, wovon 8 Kinder sind ! Und das naechste etwas groessere Dorf ist ca. eine autostunde entfernt ! unglaublich !

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australien hat giftige spinnen, schlange, skorpione, ausserdem lebensgefaehrliche stroemungen im meer, krokodile und Haie – und die groesste hautkrebsrate der welt, da das ozonloch direkt ueber australien und neuseeland liegt !

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wie schon vorher beschrieben, sind die australier rcht wohlhabend und patriotisch. dennoch sehen sie sich nicht so. eine frau meinte letztens zu mir: die ganze welt will umweltschutz und nun ist australiens eines der lander, die am meisten fuer den umweltshcutz und alternative energien tut und ich frage mich- wieso muessen wir immer die ersten sein? australiens wirtschaft ist so schlecht und uns geht es nicht so gut, wieso muessen wir die ersten sein, die einen schritt in die richtung machen?

Das hat mir ein wenig den atem verschlagen.

Die australische wirtschaft..nun gut. australien ist ganz ganz klein mit handel und export. es gibt kaum internationelen handel.dennoch, australien hat eine unglaublich geringe arbeitslosenrate und es gibt praktisch keine arbeiterklasse, sondern eher die mittelklasse. Australier scheinen keine niedrigen Arbeiter zu sein – dafuer gibt es die Backpacker und die Asiaten! Etlkiche Asiaten leben in Australien – ohne diese asiaten wuerde die wirtschaft gar nicht funktionieren, ebensowenig ueber all die etlichen backpacker, die die farmarbeit, kellnern, etc. machen. Und obwohl – vorsicht, generalisierung – die asiaten als hart arbeitend und wneig probleme machen gelten, batrachten sie viele australier als ein dorn im auge und schauen auf sie herab.

und noch etwas. Bis in die spaeten 70er (!!!!) hiess die Politik Australiens die weisse-Australien-Politik – in einem Land mit schwarzen Menschen als Ureinwohner ! Die Aborigines wurden auch erst in den 60er Jahren Staatsbuerger – in ihrem eigenen Land !

Allgemein ist die Art und Weise, wie die Aborigines hier ausgerottet wurden, (mit) die grausamste und brutalste in der Geshcichte der eh schon so grausamen Kolonialisierung….

Es gibt hier imemrnoch etliche „Aborigines-Probleme“ – doch darueber scheinen die Menschen nicht gerne zu sprechen. Es geht dann eher um Entwickjlungshilfe in Asien, in Afrika. Wie heisst es so schoen? Erst mal vor der eigenen Tuer kehren?
eine frau

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Ein Goldfisch hat kein Langzeitgedaechtnis und verliert sein Kurzzeitgedaechtnis alle 10 Sekunden. Legitimiert das, ihn in einem Glas zu halten, da er ja doch alle 10 Sekunden seine Umgebung neu entdeckt?

Durch Kolonialisierung und Tourismus wurden Krankheiten, Technik, Plastik, Muell, Medikamente, Waffen, Medizin, Bomben,… in die 3. Welt gebracht. Haben wir deshalb das Recht, den Laendern ihre Ressourcen zu entziehen, Menschen verhungern zu lassen, diese Menschen zu verurteilen, da sie (aus unwissen und aus Ueberforderung) weder Sozialsystem noch Muellentsorgung haben?

Wenn eine Familie nicht genug zu essen hat, ist es recht, den hund verhungern zu lassen?
Auch unter den umstaenden, dass der mensch den Hund domestiziert und so on sich abhaengig gemacht hat?
Sollte man Bettlern, Strassenkindern Geld geben und sie so zu weiterem betteln errmutigen?
Oder sollte man versuchen, die ursachen zu bekaempfen? Doch wie?
Und wieso nicht geben, was fuer einen selbst kaum geld ist, fuer den anderen aber die einzige mahlzeit am Tag bedeuten kann? Kann man bettler verurteilen, die sonst verhungern wuerden, da sein land kein Sozialsystem hat? Eltern, die ihre Kinder zum betteln oder verkaufen auf die strasse schicken, um das Familieneinkommen aufzubessern, sprich, um genau dieses Kind zu ernaehren?
Wer gibt Touristen das Recht, in Laender zu reisen und Fotos von Staemmen, Voelkern, Einheimischen machen, die dadurch total ueberfordert sind? Oder besser von eben diesen Naturvoelkern Abstand halten, um sie so wenig wie moeglich zu beeinflussen? Aber kommt die westliche Kultur nicht sowieso?
Wer ist klueger? Der deutsche Student, der dividieren, poesieren, diskutieren, philosophieren (und was weiss ich -ieren) kann, der ueber Politik, Geschichte, Biologie, Technik Bescheid weiss und jeden Tag Nachrichten sieht? Oder der Dschungelbewohner, der weiss, wann es regnet, was zu tun bei umweltkatastrophen, der das Urwissen seiner Vorfahren weitergibt, selbst instrumente bauen kann, die Zeit am Sonnenstand ablesen kann, weiss, welche Kraeuter, Blaetter, Wurzeln man essen kann, welche Tiere giftig sind und was gegen welche krankheit hilft, der schon als 6jaehriger als volles Elternteil fuer die Geschwister gesorgt hat und sich alleine durch gemuese anbauen, jagen und Fische fangen versorgen kann und seine eigene Waesche waschen kann?

Ist es recht, einem Menschen Bildung, Gesundheit zu verkaufen? Sollten diese beiden Dinge nicht frei fuer alle sein? Doch wer vermag die Politik so zu lenken, dass das moeglich ist?
Was kann ein Kind dafuer, dass es in eine arme oder reiche, gebildete oder ungebildete, deutsche, amerikanisch, chinesische, japanische, namibische oder thailaendische, liberale oder fundametalistische, juedische oder muslimische Familie geboren wird?
Wer kann einen Menschen, der durch sein Umwelt und seine Erziehung geformt wird, verurteilen?
Was tun, wenn man weiss, ein Kind ist so traumatisiert, dass es einmal ein Soziopath oder kriminell wird?

Wer hat das recht, „Gott“ zu spielen und die Gefaengnis oder Todesstrafe auszusprechen? Was wuerde in unserer gesellschaft passieren, wenn es keine Justiz geben wuuerde?

Welche Korruption ist schlimmer – die westliche (Amerika, Schweden,…) oder die asiatische/afrikanische?

Auf dem amerikanischen Dollar ist der Satz „We trust in God“ abgebildet. Gibt es ein groesseres Paradox? Vielleicht, dass die meisten Kriege der Welt aufgrund von Religion gefuehrt werden?

Ist Militarismus und Gewalt fuer einen guten Zweck legitim?
Was tut ein Pazifist, wenn Menschen ermordet werden?

Wieso ist es in Deutschland nicht erlaubt, zu schlafen, wo man moechte? Man darf weder in seinem Auto schlafen noch wild campen – und das soll Freiheit sein? Und wieso sind dann Nickerchen erlaubt?

Wieso sind die Montesato projekte legal? Wie kann so ein Menschenerbrechen legal sein?
Haben wir das recht, Drogen zo legalisieren oder illegalisieren? wer bestimmt, was legal und was illegal ist? Wieso sind Alkohol und Zigaretten legal, Marihuana und Pilze aber illegal?

Waere es besser gewesen, Einstein haette die Relativitaetsformel nie erfunden?
Hat der mensch das Recht, Muellberge in den Weltall zu schiessen, nachdem er die erde unter Muell begraben hat?
Wieso benutzen auch oekologisch verantwortungsvolle menschen Seife, Plastik, essen fleisch? Ist es heutzutage moeglich, komplett verantwortungsbewusst zu leben?
Hat der mensch das recht, aufzugeben und zu sagen, es ist es zu speat?

Atomenergie ist die sicherste und langfristigste Moeglichkeit, Energie zu gewinnen. Legitimiert das Atomkraftwerke?
Kann man den vielen Menschen in armen Laendern den Eindruck, dass jeder „weisse“ reich ist, dass er fuer neues geld bloss zu eienr maschine laufen muss, er dieses dann ohne Bedenken ausgeben kann, verdenken?
Oder den Kindern, die Weisse sehen und lachend und mit ausgestreckten Haenden hinter ihnen herrennen, „Money, Money!“ rufend.
Oder den Menschen, die versuchen, einen Teil des dicken Touristengeldes zu erhalten, indem sie endlos und nervig Massagen, Prostituierte, Drogen, Suesses, kleine Souvenirs,.. anbieten und so ihre familien ernaehren?

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– Niemals aus der Haut fahren, dann verliert man das gesicht. immer ruhig Blut bleiben, laecheln und starke emotionen nicht zur Schau tragen

– Sich in Tempeln und Stupas respektvoll verhalten. Nicht mit Schuhen betreten, nciht laut sprechen, nicht den Kopf bedecken, dafuer aber schultern und Knie. Nicht rauchen und NIEMALS mit den Fuessen auf Buddha zeigen

– allgemein nciht mit Fuessen auf leute zeigen, nicht ueber Dinge oder Menschen hinwegsteigen, nciht andere Leute mit den Fuessen beruehren – sie sind der dreckige Teil des Koerpers.

– Hier wird viel Wert auf respekt gelegt. Respekt zeigen je nachdem ob der Andere aelter ist und einen hoeheren Status innehat.

– Nicht hoeher als jemand aelteres sitzen

– Geld mit beiden haenden ueberreichen udn entgegennehmen, wenn man respekt zeigen moechte.

– Derjenige mit dem hoechsten rang bezahlt 😉

– Hier wird nciht die Hand geschuettelt, \hier macht man wai – die ahande vor de Koerper wie im Gebet zusammenfalten. Je nach Rang der anderen Person sind die eigenen haende hoeher oder tiefer. Vor Budda zum Beispiel sind die haende fast ueber dem Kopf und man verneigt sich, vor Gleichaltrigen sind die Haende vor der brust, Kinder begruesst man nciht mit dem wai.

– Nicht freizuegig herumlaufen. Hotpants oder bikini sind ein No-go fuer die Einheimischen.

– der Kopf ist heilig. Nicht anderer leute Koepfe beruehren!

– frauen duerfen Moenche oder ihre Sachen nciht beruehren. Wenn etwas uebergeben wird, muss es auf einen Tisch oder den Boden gelegt werden udn der Moench muss es aufnehmen.

– Katzen gehoeren zur familie des Buddha, sie sind heilig. Man darf sie nciht bestrafen. Hunde dagegen sind der Abschaum der Gesellschaft, sie sind dreckig und ncihts wert.

– handeln ist normal und gehoert dazyu. dennoch sollte man sich nie laecherlich machen und auf eine unangemessene Summe herutnerhandeln. Auch beim Handeln, imemr laecheln und ruhig bleiben.

– Einige Woerter der landessprache lernen, das ist hoelich und zeigt Respekt. Ausserdem freut es die Einheimischen.

-Vor dem Essen haende in dem bereitgestellten Wasser waschen – man isst mit den haenden aus denselben Toepfen, da muessen sie sauber sein.

– Niemals oeffentlich Zaertlichkeiten austauschen. dasd gehoert komplett hinter geschlossene Tuere, auch Haendchenhalten ist kritisch.

– Schuhe ausziehen bevor ein Haus betreten wird

– links vom moto steigen, sonst hat man schnell Brandmale am rechten Bein

– wenn man mit jemandem anstoesst, dessen rang hoeher ist, daraus achten, dass das eigene Glas tiefer ist.

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Die chinesische regierung baut nun einen Staudamm an den Fluss Nam Ou in Laos. Es werden ca. 6 Schleusen gebaut. Das heisst, dass der Flussspiegel um ca. 30 meter ansteigen wird. Und das bedeutet:

– All die Doerfer, dass all die Doerfer, die an dem Fluss leben, umgesiedelt werden muessen. Zwar kommt die Organisation fuer das Errichten neuer Haeuser hoeher am Berghang auf, doch ob das Geld angemessen sein wird? und was passiert mit den Reisfeldern, die am Fluss liegen?
– Die Doerfer haben ihre Generatoren im Fluss liegen, durch die stroemung wird mehr Strom erzeugt. Im stausee – keine Stroemung.
– Durch den Bau eines Staudammes wird die Fischpopulation fuer einige Jahre komplett aussterben und dann werden sich neue Fischarten einfinden. Die Doerfer leben hauptsaechlich vom Fischfang, Taeglich wird fisch mit Reis gegessen. Was tun sie, wenn es keinen Fisch mehr gibt? Geld existiert so gut wie gar nciht in den Doerfern.
– Die Doerfer sind nur ueber den Wasserweg zu erreichen. Die Menschen muessen manchmal fuer handel oder fuer einen Arzt in das naechste Dorf fahren (mit dem Boot). Es weiss noch keiner, wie die Schleusen ueberwunden werden koennen. Man wuerde eine Loesung finden, troesten die Chinesischen und die laotische Regierung hinweg.
– Tausende von Arbeitern werden an den Fluss ziehen, um den Staudamm zu bauen. Fabriken werden erbaut. Wie ernaehren sich die Arbeiter? Was bedeutet das fuer das Oekosystem und die Oekonomie?

Man ist um Aufklaerung bemueht, ein Abgesandter kam in alle Doerfer und erklaert den Dorfbewohnern die Situation. Redet sie schoen. Die Dorfbewohner, die noch nie etwas von einem Staudamm gehoert haben, die keine „westliche“ Bildung haben, verstehen es nicht. Sie hinterfragen, kritisieren nicht, sie freuen sich. Es gibnt neue Haeuser! Es wird Strom erzeugt, vielleicht kriegen die Doerfer dann kostenlosen Strom von den netten Chinesen?

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Tourismus – Fluch und Segen.

Tourismus ist fuer die suedostasiatischen Laender eine der groessten, wenn nciht die groesste, Einnahmequelle. Viele Leute profitieren vom Tourismus, Einheimische eroeffnen Restaurants, Guesthaeuser, Geschaefte, fahren Touristen herum, agieren als Tourguides, verkaufen Souvenirs, Leute werden wohlhabender.
Doch.
Sie werden auch abhaengig vom Tourismus.
Einheimische werden erbarmungslos mit dem westlichen Einfluss konfrontiert – sei es durch fernsehen, durch (ignorantes) Verhalten, durch die Sprache, durch beobachten. Das kann auch Ueberforderung bedeuten oder beleidigend wirken. Was macht es zu Kindern oder auch erwachsenen, wenn Menschen sich komplett wider der kultur benehmen? Wenn sich frauen in bikini praesentieren, ein Paerchen sich in edr Oeffentlichkeit kuesst, junge Menschen sich ungeniert in der Oeffentlichkeit besaufen und feiern, Menschen feilschen, dicke Touristen in fetten restauirants essen fuer Geld, fuer die eine ganze Familie eine Woche lang essen kann?
Oft existiert ein einseitiges Bild: Der Weisse hat viel geld. Er geht zur Bank und zieht sein Geld aus dem Automaten. Und doch ist er geizig, feilscht um ein paar Cents. Er ist wichtig. Er ist mehr wert. Und jeder wuerde einiges darum geben, mit ihm zu tauschen. Jeder eifert dem westen nach, man moechte weisse Haut haben, ein handy, englisch lernen. Die Kultur verschwindet immer mehr, wie lange dauert es, wie viele Generationen, bis Thailand ein anderes Japan ist oder Amerika?

Touristen brachten Muell, krankheiten, neue fruechte und Haustiere (die das oekosystem in ungleichgewicht bringen), Prostitution, Drogenhandel nach Suiedostasien.
Ueberall wird gebaut. Neue Resorts, neue Fabriken, neue Projekte. Die Einheimischen werden wir bei einem Logik-spiel umgesidelt, dorthin, wo schlechterer Boden ist, nicht ihr Zuhause.

Touristen wollen das wirkliche Laos,Kambodscha,Thailand,… sehen, bewegen sich abseits der Pfade, weg vom Tourismus. Sie kommen in Doerfer, die vielleicht noch nie einen Weissen gesehen haben. Vielleicht verhalten sie sich respektvoll. Machen keinen Muell, sprechen ein wenig der Landessprache, wissen um die Hoeflichkeitsregeln. Vielleicht lassen sie aber ihren Muell liegen, streiten mit den Einheimischen, fotografieren sie, respektieren nicht den Verhaltenskodex und verschenken Suessigkeiten an die Kinder, die noch nie eine Zahnbuerste gesehen haben.

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In ganz Suedostasien wird der Regenwald abgeholzt, hauptsaechlich durch China. China hat einen hoeheren Holzverbrauch als es herstellt und die korrupten Regirungen sind immer ueber mehr Geld froh. Also wird oft schwarz abgeholzt, sogar in den Naturschutzgebieten, unter den Augen korrupter Beamter. Das heisst dass Lebensraum fuer viele Tierarten zerstoert wird, fuer Dschungelbevoelkerung und die kohlendioxidemission weiterhin sinkt.

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Waehrend des geheimen Krieges warf die USA alleine ueber Laos 3 mio Tonnen Landminen ab, was sie taeglich 2,2 Millionen Dollar kostete. 30 % der Landminen sind nicht explodiert und liegen im Urwald oder in Feldern. 100 jahre noch, sagt man, dann sei das land wieder minenfrei. Und Kambodscha hat es noch schlimmer getroffen.
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Da die Regierung sich nicht um behinderte, verwaiste, verwitwete Menschen kuemmert, bleibt diesen oft ncihts anderes ueber, als zu betteln. Was macht man ohne Arme und ohne Familie? Diesen menschen gebe ich Geld.
Auch die Einheimischen wissen drum, sie respektieren diese Menschen in gewisser Weise, sie geben ihnen Geld, glauben daran, dass es sie zu besseren menschen macht.

Kinder gebe ich ncihts, normalerweise. Das Geld bleibt nciht bei ihnen, es geht an Kidnerhaendler oder ihre Eltern. Ein schwieriges Thema, oft haben ihre Eltern keine andere Moeglichkeit, als ihre Kidner auf die Strasse zu schicken. Dennoch.

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Bis 1991 gestatte die UN, dass die roten Khmer die kambodschaner bei UN-Generalversammlungen vertraten – die Moerder vertraten also ihre Opfer.

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Es herrscht eine ganz andere Mentalitaet als im Westen. Zum Beispiel Kinder. Bitte folgenden Text nicht ganz ernst nehmen, es sind nur gedanken, sehr objektiv und distanziert betrachtet.

Im Westen sind Kinder das wichtigste, sie werden verhaetschelt, behuetet, geliebt.
Natuerlich liebt man hier auch seine Kinder. Doch wirklich Wert hat der alte Mensch, derjenige, der schon lange auf der erde ist, der Wissen und Weisheit erreicht hat. Der muss bewahrt und beschuetzt werden.
Kinder werden behuetet, doch dennoch : Die Kindersterblichkeit ist hoch, man hat viele Kinder, kinder koennen leicht „Nachproduziert“ werden, wohingegen es Jahrzente dauert, um einen alten Menschen zu bilden. Ein alter mensch hat es verdient, sich auszuruhen und sich ein wenig zurueckzulehnen.

Die Kinder muessen mithelfen, sie familie zu ernaehren, sie sind jung und stark, sie muessen schleppen, hueten die Kinder. Man sieht wesentlich haeufiger 4jaehrige Kinder, die ihren Bruder auf den Ruecken gebunden haben, als Frauen die ihre Babies herumtragen.
das macht ihren Ruecken kaputt. Doch das heisst auch, dass sie schon frueh lernen, Maedchen sowie Junge, fuer andere zu sorgen und wie man mit Babies umgeht. Eine Selbstverstaendlichkeit, die im Westen manchmal leider nciht ganz so selbstverstaendlich mehr ist. Wie oft sterben Kinder, da ihre Eltern nicht die Selbstverstaendlichkeit, das natuerliche Beduerfnis hatten, sie zu versorgen?
Hier sorgen die kidner wie selbstverstaendlich fuer einander. Sie sind hoeflich, hoeren erwachsenen zu, warten, bis sie an der reihe sind, passen auf die Tiere auf. Mobbing? Existiert so gut wie gar nicht. Niemand wird ausgelacht, man hilft sich gegenseitig.

urspruenglich herrscht auf der Erde ein natuerliches Gleichgewicht. Sind nicht genug Ressourcen da, stirbt ein Wesen. Auch menschen. Ist jemand nciht stark genug, ist nicht genug Nahrung da, reduziert sich die Population von alleine. Durch westliche Medizin zerstoeren wir diesen Kreislauf. Auch durch all die Hilfsorganisationen, die versuchen, Nahrung nach Afrika zu schippern…

Tiere sind nicht viel wert, der Mensch steht ueber ihnen. sie werden nicht als wesen mit Gewissen, mit richtiger seele, angesehen. Erst wird der mensch versorgt, dann die Nutztiere. ist dann genug essen da, kriegen die hunde den rest. Abgemagerte Hunde entsetzen mich teilweise. Und doch stimmt es: Bloss in der westlichen Kultur wird der hund als eine Art „menschersatz“ behandelt.
Mit Tieren wird gespielt wie mit Spielzeug. Welpen werden durch die Luft geworfen, Grashuepfer werden mit Whiskey gefuettert, Grillen wird ein faden umgebunden und durch die luft geschleudert, da sie ein lustiges Geraeusch machen, Kaefern werden die Beine herausgerissen, Spinnen werden verbrannt.

Nahrung ist wichtig, nahrung ist das Ergebnis von Arbeit, sei es durch hart verdientes Geld, durch jagen, ernten, fischen. Es wird nicht verschwendet, alles wird gegessen. Blaetter, Wurzeln, Beeren, komplette Tiere, Bueffelhaut, Ziegenbrust sowie -knochen, -gehirn, -innereien und -schwanz, Fisch wird komplett mit Graeten, Kopf und flossen verspeist, man kann an stassenstaenden gegrillte Huehnerfuesse kaufen.

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http://die-bambusschule.de/

Schaut euch diese Seite an!

Dieses Projekt baut Schulen in kleinen Doerfern im Dschungel, dorthin, wo die Regierung noch nicht fuer Schulen als Moeglichkeit zur Bildung gesorgt hat.

Ich war in drei Tagen an zwei Schulen und war erstaunt, was fuer eine gute Arbeit diese Leute geleistet haben. Und eine Schule wird gerade gebaut, fuer die immer wieder Voluntaere gesucht werden – am besten mit zimmermaennischer Erfahrung, Kost und Logis frei, plus einen einzigartigen Einblick in das laotische Leben und ihre Kultur.

In einem Dorf, in dem ich war, gehen ca. 120 Kinder zu der Grundschule, zwischen 4 und 14 Jahren alt. Davon sind etwa 40 Kinder aus dem kleinen Dorf, in dem die Schule gebaut wurde und 80 Kinder aus dem Umland. Diese Kinder muessen bis zu 6 Stunden durch den Dschungel laufen, um die Schule zu erreichen.

Daher hat das Projekt fuer diese Kinder ein weiteres Gebaeude gebaut. 80 Kinder schlafen in 3 Raeumen auf Matratzen.

Die Kinder haben sich selbst Kochhuetten gebaut, sie haben einen Gemuesegarten angelegt und gehen fischen. 5 Tage die Woche sorgen die Kinder komplett fuer sich selbst – sie fischen, ernten, pflanzen, kochen, waschen, duschen – und das alles ohne Hilfe von einem Erwachsenen.

Auch wenn ich mich schon daran gewoehnt habe, wie unglaublich selbststaendig die Kinder hier sind, musste ich dann doch staunen.
Und nun denke man mal … 80 4-14jaehrige versorgen sich problemlos selber fuer mehrere Tage?

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Ein Riesendankeschoen an alle Spender, die all die Entwicklungen in Who will moeglich machen konnten !

Besonderen Dank an den sozialen Friedensdienst Bremen sowie meiner Freundin Tanita, die mein projekt dort empfohlen hat. Dadurch sind 400 euro zusammen gekommen !
und an den VCP Westerkappeln, der auf der Waldweihnacht fuer das Projekt gesammelt hat – 100 euro. Danke schoen !

Ausserdem ein Riesen danke an die Fulbrechts, Hendrik Buettner, Marcel lueke, Sonja Badelt, Joern Karger, Magda Hartmann und Tina Webers sowie natuerlich an die unzaehligen leute, die auf meiner Party oder auf dem Flohmarkt gespendet haben.

Auch Danke an meine Eltern und Grosseltern, die mich persoenlich unterstuetzt haben und ohne deren – emotionale und materielle Unterstuetzung – ich all das nicht haette machen koennen.

Bitte behaltet im Kopf, dass mein Spendenkonto noch immer aktiv ist. DaIch stehe noch im engen Kontakt mit „meinem“ Kinderheim, mit Who will und besonders jetzt, wo alles verbessert und ausgebaut wird, werden Spenden mehr als gebraucht.

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7 Monate Kambodscha – und was habe ich gelernt?

Menschen nicht beim Namen rufen – unhoeflich. Stattdessen gibt es dutzende verschiedene Formen, wie man Leute – ihrem alter und ihrem Status entsprechend – anspricht. Ich habe mich auf die Worte Aun (an Juegngere. meint juengerer Bruder / Schwester), Bong (gleichaltrig / bisschen aelter, meint aelterer bruder / schwester), Bpu/Ming (Onkel, Tante, an Leute die so alt sind wie deine Eltern), Ta (Grossvater, an Leute die so alt sind wie deine Grosseltern) und Om (aeltere Leute, viel Respekt) beschrenkt.

Auch als Nichtraucher – Zigaretten dabei haben ist praktisch, um sie anderen Leuten anzubieten. Ne Schachtel kriegt man hier fuer umgerechnet 8 Eurocent)

Mekong-Whiskey riecht nach terpentin und muss ganz schoen ungesund sein.

Palmwein macht beim ersten mal trinken Durchfall, danach gehts. Ist leecker.

Geld mit beiden Haenden ueberreichen – ist hoeflicher.

Beim Handeln immer laecheln.

Kambodschnaische Menschen sind unheimlich freundlich.

Mit der Hand waschen. Eine perfekte Technik entwickelt, schnell und effektiv Klamotten und Geschirr zu waschen.

Ohne Strom und in Kerzenlicht kochen, waschen, duschen.

Mein Vegetariersein nicht soo ernst nehmen, sonst waere ich vermutlich verhungert. Fleisch und Fisch ist halt irgendwie ueberall.

Nicht alleine abends raus gehen – dann denken die Leute, ich waere ein „schlechtes“ Maedchen.

Es anzunehmen, dann alle Leute einen Barrang nennen – was wortwortlich uebersetzt Langnase ist, die Uebersetzung fuer Franzosen und wie alle Weissen tituliert werden.

Versucht, alle unbekannten Fruechte und alles Gemuese zu prbieren – ich glaube, es hat geklappt und ich werde so einige Koestlichkeiten verzichten.

Der kambodschanische „Kaese“(wieso Kaese? da ist keine Milch drin und wird aus Fisch und Fischgreaten gemacht!) schmeckt mir NICHT

Nach 7 Monaten wuerde man ja doch gerne mal ne Pizza, einen Nudelauflauf oder eine Lasagne essen.

3mal taeglich Reis essen ist kein Problem und es haengt mir noch immer nicht zum Hals raus.

Nach 7 Monaten vermisse ich noch immer kein Warmwasser – das Duschwasser ist haeufig sogar zu warm, da es sich in der Sonne aufhitzt.

Kambodscha ist und bleibt korrupt. Was machen wenn man mit dem Auto wegen einer Kleinigkeit angehalten wird? Die anfaenglichen 20 Dollarn kann man locjer auf 2 Bier fuer den Polizisten runterhandeln.

Ich glaube nicht, dass auch nur ein Moto- oder Tuktukfahrer nacht nicht betrunken faehrt.

Besser auf die Frage, ob man einen freund hat, immer mit Ja, habe ich, in Deutsschland, antworten.

Nach meiner anfaenglichen Abneigung gegen die furchtbare kambodschanische Popmusik habe ioch mir nun sogar eine CD mit den besten Hits gekauft und werde sie gleich auf meinen mp3 player ziehen.

kambodschanische freunde sind echte freunde.

mit kambodschanern trinken kann zweierlei bedeuten. Entweder sie bezahlen ALLES fuer einen und es waere verletzend, wenn man auch nur ein Bier oder ein gericht selber bezahlt – oder sie erwarten von dir genau das Gleiche, ausnahmslos fuer alle und alles zu bezahlen.

Auch wenn ich staendig in Konatakt mit Kambodschanern komme und es unheimlich einfach ist, eingeladen zu werden, neue Freunde zu finden – fuer Maenner ist es och viel einfacher.

Die meisten Moenche rauchen, haben Laptops und Handys und scheinen sich nicht gaaanz soo viel mit ihrer Religion auseinander zu setzen.

auch 4 westliche Leute passen auf ein Motobike. In ein Tuk tuk schaffen wir 10 Leute und in ein Auto 12 Personen – ein Kinderspiel!

Bettelnden Leuten Geld geben finde ich nun okay – sie haben in diesem Land keine andere Moeglichkeit, wenn sie alt oder behindert sind. Ist ausserdem gut fuers naechte leben 😉 .Ausnahme: Kinder! Auch wenn die Familien meist auch hier keine andere Moeglichkeit haben, als die Kidner betteln zu schicken…

Der Anblick von lebenden Fischen, die in der Sonne zum Verkauf angeboten werden, Schweineinnereien, Schweinekoepfen, lebende Haehne die zu Dutzenden an einem Moto gebunden sind und ohne Ende erbrechen, gebratenen Riesenspinen,… erschreckt mich lange nicht mehr.

Muell in der Hand? An den Strassenrand oder ueber die Schulter schmeissen. Beim Essen am Tisch? Niemals den Muell auf den Tisch legen, alles hinter sich schmeissen. Das muss ich mir in Deutschland definitiv wieder abgewoehnen.

Leben hier ist sehr viel entspannter, relaxter und Stressfreier als in Deutsschland.

Hocktoiletten sind um einiges hygienischer und gesuender als Sitztoiletten.

absolut Haengemattensuechtig jetzt!

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